Durchführung der Kardiopulmonalen Reanimation
Beatmung mit Hilfsmittel
Einfache Hilfsmittel
Maskenbeatmung
Titalvolumina
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Beatmung mit Hilfsmittel
Einfache Hilfsmittel
Für außerklinische Notfälle bietet der Fachhandel einfache Beatmungshilfen günstig an, die jederzeit mitgeführt werden können.
Diese Hilfsmittel vermindern das Infektionsrisiko.
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In einem Schlüsselanhänger verpackte Folie mit Befestigungsschlaufen, die über die Ohren des Patienten gezogen werden. Die Folie liegt auf dem Gesicht und wird bei Mund-zu-Mund oder Mund-zu-Nase-Beatmung eingesetzt.
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Einfache Maske mit Filter, die außerklinisch eingesetzt werden kann. Die Beatmung wird durch den Filter durchgeführt, die Ausatemluft des Patienten entweicht nach unten und kommt nicht zum Helfer zurück.
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Durchführung der Maskenbeatmung
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Der Kopf wird überstreckt und in der sogenannten Schnüffelposition gelagert, um ein Verlegen
der Atemwege zu verhindern.
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Die Maske wird mit Daumen und Zeigefinger im sogenannten C-Griff auf das Gesicht
aufgelegt und fest angepresst. Es ist darauf zu achten, dass es durch einen zu hohen
Auflagedruck nicht zu Verletzungen der Nase kommt! Die übrigen Finger ziehen den
Unterkiefer nach oben.
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Nun kann mit der anderen Hand ein Beatmungshub verabreicht werden. Vor dem nächsten
Beatmungshub muss die vollständige Ausatmung abgewartet werden.
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Beatmungsbeutel mit Reservoir und Sauerstoffschlauch
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Maske zur Verwendung mit Beatmungsbeutel
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Der Kopf wird leicht überstreckt in die Schnüffelposition gebracht
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Die Maske wird mit dem C- Griff fixiert
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Probleme bei der Maskenbeatmung sind sowohl das Auftreten von Leckagen als
auch ein erhöhter Beatmungswiderstand, der sich häufig durch folgende Maßnahmen beseitigen lässt:
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Inspektion und Freimachen der Mundhöhle
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Erneutes Auflegen der Beatmungsmaske
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Erneutes vorsichtiges Überstrecken des Kopfes
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Verwendung von Hilfsmitteln ( Guedeltubus )
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Durchführung eines doppelten C-Griffs ( in den ERC- Leitlinien nicht enthalten)
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Der C- Griff: Daumen und Zeigefinger drücken die Maske aufs Gesicht,
die restlichen Finger ziehen den Unterkiefer nach oben, um die Atemwege frei zu machen
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Doppelter C- Griff: Empfehlenswert, wenn die Maske nicht dicht ist, ein weiterer Helfer übernimmt die Beatmung mit dem Beutel
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Tidalvolumina:
unabhängig vom Sauerstoffgehalt der Inspirationsluft:
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500 – 600 ml (6 - 7ml / kg Körpergewicht)
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Inspirationszeit: 1 Sekunde
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Es muss zu einer deutlichen Hebung des Thorax bei der Beatmung kommen.
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Eine Hyperventilation sollte vermieden werden, da dadurch der intrathorakale Druck zunimmt. In Folge nimmt der venöse
Rückstrom ab, die Auswurfleistung verringert sich.
ACHTUNG:
Beim Herz-Kreislaufstillstand kommt es zu einer Erschlaffung des unteren Ösophagussphinkters
sowie zu einer verminderten Dehnbarkeit der Lunge. Somit besteht generell
ein erhöhtes Risiko für eine Luftinsufflation in den Magen, mit einer daraus resultierenden
Regurgitation und Aspiration von Mageninhalt. Dieses Risiko wird durch zu
schnelle oder kräftige Beatmungshübe und eine Kopfposition, die zum (partiellen) Verschluss der Atemwege
führt, begünstigt.
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