Grundsätzlich sollte eine möglichst körperstammnahe Vene punktiert werden, z. B. in der Ellbeuge, da diese zentraler liegen.
Alternativ steht die auch die V. jugularis
externa zur Verfügung, die beim Kreislaufstillstand gestaut ist und sich daher gut punktieren
lässt.
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Periphervenöser Zugang in der Ellenbeuge |
Zugang V.jugularis externa |
Nach der Punktion sollte möglichst eine Infusion zum Einspülen der Medikamente angehängt
werden. Bei peripherer Applikation beträgt die Anflutungszeit etwa 1 – 3 Minuten, deshalb
muss mit mindestens 20 ml (z. B. NaCl 0,9 % oder Ringer-Lactat) gespült werden. Zusätzlich ist es ratsam, die
jeweilige Extremität etwa 10 bis 20 Sekunden anzuheben.
Zentralvenöser Zugang
Prinzipiell gilt der zentralvenöse Zugang als bester Zugangsweg, da durch die kurze Wegstrecke
ins „zentrale Blut“ hier sehr zügig hohe Medikamentenkonzentrationen entstehen, die
einen raschen Wirkungseintritt ermöglichen.
Punktionsorte sind die V. jugularis und die V.
subclavia.
Da das Legen eines zentralvenösen Zugangs auch für den Geübten einen deutlich
höheren Zeitaufwand bedeutet als für einen periphervenösen, wird diese Maßnahme wegen
der dazu erforderlichen Unterbrechung der Reanimationsmaßnahmen eher selten
durchgeführt.